Frankfurt - Athen - Heraklion -- Ein Flug nach Kreta mit Zwischenlandung!


Ein Erfahrungsbericht von Dan Danilos, Januar 2023!

Mit meinem Kumpel Sascha musste ich im Januar nach Kreta, da wir in unserer gemeinsamen Villa Gamma in Kamilari im Süden Kretas einige Dinge zu regeln hatten. Wir leben in der Nähe von Koblenz was ein guter Standort zum Verreisen ist, da viele Flughäfen innerhalb von zwei Stunden zu erreichen sind (Köln 50 Min, Frankfurt 70 min oder Düsseldorf 95 min um nur ein paar zu nennen).
Januar ist jetzt nicht die beste Reisezeit da es weniger direkte Flüge nach Kreta gibt. Da wir ja noch jung, dynamisch und flexible und vor allem Sparfüchse sind, buchten wir also einen Flug mit Zwischenlandung in Athen. Inkl. Koffer bis 23 kg, Handgepäck bis 8 kg und Laptoptasche zahlten wir nur 300 € pro Nase. Ein Flug mit Lufthansa und Agean Airlines mit einer Reisezeit von knapp 6 Stunden. Der Preis ist in Ordnung, im Herbst werden wir für etwas weniger pro Person von Köln per Direktflug nach Heraklion fliegen, dazu werde ich mich aber dann nochmal im Herbst melden. Gebucht hatte ich uns die Flüge über Opodo, mein erstes Mal mit diesem Portal. Die Buchung war einfach, Check in, funktionierte automatisch und die Bordkarten wurden elektronisch zur Verfügung gestellt.
Durch Corona ist man einfach weniger geflogen und aufgrund der Probleme im letzten Jahr an den Flughäfen entschlossen wir uns um 06 Uhr unsere Reise zu starten um unseren Flug um 09:30 Uhr auch pünktlich zu bekommen. Wir kamen gut durch und waren schon kurz nach sieben im Parkhaus 3 am Frankfurter Flughafen. Für unseren Parkplatz zahlten wir 126€ für 5 Tage den ich Online mit Rabatt über die Homepage des Frankfurter Flughafen buchen konnte. Ein Einfahrtsticket wurde auch elektronisch zur Verfügung gestellt. Das Parken ist schon teuer, aufgrund der Menge an Gepäck die wir dabei hatten, hatten wir uns für diesen teuren Platz entschieden.
Für 76€ hätte man auch parken können, wäre man bereit gewesen eine Station mit der S-Bahn zu fahren. Ich denke wenn man mehr Vorlauf für die Reise gehabt hätte, wäre es noch günstiger möglich gewesen.
Ungefähr 5 min waren wir vollgepackt mit unseren Koffern zur Halle B zum Check In Schalter unterwegs. Dort angekommen waren wir überrascht keine lange Schlange vorzufinden, die wir von unseren sonstigen Flügen kennen. Schon viel von gehört und oft von geträumt unseren Koffer selbstständig an so einem drop off Schalter abzugeben. Und es war auch für mich als Landei wirklich sehr einfach! Nur die Boarding Karte vor einen Scanner halten und schon wurde das Kofferetikett gedruckt, ein höflicher Mitarbeiter der Lufthansa kam dann auch schon angerannt um mir zu erklären wie das Etikett ordentlich am Koffer festgemacht wird. Hey ich kam mit dem Scanner klar, warum nicht mit einem Aufkleber. Man erkannte mich wohl nicht als Mann vom Land. Wie auch immer, für die Info des freundlichen Mitarbeiter dass die Koffer in Athen automatisch in den Flieger nach Heraklion verfrachtet werden war ich dankbar. Wahrscheinlich zu aufgeregt, aber ich hätte sehen können, dass auf dem Etikett auch das Kürzel HER zu sehen war, was die Schlussfolgerung zu gelassen hätte sich die Frage selbst zu beantworten.

Mr. Drop Off


Ohne uns zu verlaufen schafften wir es zur Sicherheitskontrolle, die auch super modern war. Die Lebendscanner bei denen man sich wie John Wayne bereit zum Ziehen hinstellen muss kannte ich ja schon, aber die vollautomatische Handgepäckkontrollmaschine sah ich zum ersten Mal. Nach dem wir unser Handgepäck aufgelegt hatten und Sascha seinen Gürtel schon aus hatte fragte ich ob man den wirklich ausziehen muss. Nein müssen sie nicht so die nette Dame am Empfang. Triumphierend ging ich an Sascha vorbei in der Gewissheit meinen Gürtel nicht wieder in einer Stresssituation später anziehen zu müssen. Nachdem ich meinem Gegner, einem aufgemalten Menschen, ein paar Sekunden gegenüber stand und wir auf einen Schusswechsel verzichteten wurde ich von einem netten Mann zur Seite gebeten. Gürtel? fragte er knapp „ja“ antwortete ich fragend. „Öffnen“ forderte er mich wieder mit nur einem Wort auf diesen zu öffnen. Mit dem Hinweis dass ich linksträger bin, tastete er mich schon gründlich ab. Nun triumphierend ging Sascha an mir vorbei der nicht die Hände eines Mannes kurz vor der Rente an seinem Körper spüren durfte.
Nach den schönen Streicheleinheiten konnte ich mir nun das Prinzip der automatischen Handgepäckkontrollmaschine anschauen. Hatte der Computer keine Einwände gegen das Gepäck, lief das Gepäck nach links und man konnte es aufnehmen. War was nicht in Ordnung lief das Gepäck weiter zu einem Mitarbeiter. Mein 8kg Koffer war in Ordnung und kam direkt zu mir, meine Laptoptasche sollte aber nochmal überprüft werden. Ich schnappte also meinen kleinen Koffer und auf zur netten Dame an der Kontrollstation. Die war aber am Fluchen, da meine Tasche zu ihr kam obwohl der Computer keine Beanstandung meldete. Sie fragte nochmal bei einem Kollegen nach ob sie mit die Tasche wirklich geben dürfte, was bejaht wurde. Obwohl es bei Sascha keine Beanstandungen gab zog ich wieder an ihm vorbei, da er noch schwitzenden mit seinen Gürtel beschäftigt war und dabei von Bundespolizisten beobachtet die den Weg nach der Kontrolle künstlich verengten.
Wieder ohne uns zu verlaufen schafften wir es zum Gate. Nach einer Weile erklärte uns das Bodenpersonal wie der Boarding Prozess funktionieren soll. Der Einstieg wurde nach Gruppen aufgeteilt, erst die besser gestellten, dann die beeinträchtigten, dann die am Fenster und wir dann in Gruppe 4, aber scheinbar hatten nicht alle aufgepasst, da man doch recht lange auf der Brücke zum Flieger und im Flieger warten musste. Gruppe 4, bedeutet übrigens dass kaum noch Platz fürs Handgepäck in den Fächern ist, also verstauten wir einen Koffer unter dem Sitz. Der platzt im Lufthansaflieger ist auch nicht mehr wir bei anderen Gesellschaften, bei 191 cm Körpergröße bin ich dies aber gewohnt. Das Personal war sehr nett und es gab sogar eine kleine Flasche Wasser gratis. Der Flug war eigentlich für 2:45 h angesetzt erreichten wir Athen schon nach 2,5 h.
In Athen bei 18 C angekommen, konnten wir entspannt zu unserm Anschlussgate gehen, da die kürze unseres Aufenthalts nicht mehr zuließ. In einem kleinen Shop kauften wir uns zwei wirklich leckere Schinken-Käse Baguettes und je ein Wasser für zusammen nur 10 €, ein Schnapper. Da wir was am Laptop arbeiten konnte verging die Zeit wie im Fluge und nach gleichem Gruppenprozedere wie in Frankfurt hieß es dann ich sitz schon wieder in diesem Flieger …
Mit leichter Verspätung starteten wir dann in Richtung Heraklion, was aber nicht schlimm war, da die Flugzeit mit nur 30 min statt 50 Minuten angesetzt wurde.
Auch bei Agean Airlines war der Boardservice hervorragend neben einem kleinen Wasser gab es hier noch leckere Schokokekse aufs Haus. An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen dass es bei der Lufthansa später noch ein Stück Schokolade gab, die aber nicht an die Schokoherzen von Air Berlin herankamen, könnt ihr euch noch an die erinnern? Was mich wunderte, dass die Damen von Agean ohne Ärmel an ihrer Uniform unterwegs waren, 19 C in Heraklion erschienen mir dafür eigentlich zu kalt, evtl. eine Sparmaßnahme um die Kosten zu reduzieren. Ob der Pilot auch diese Art von Uniform gewählt hatte kann ich leider nicht sagen. Kaum in der Luft landeten wir auch schon wieder. Auf dem kleinen überschaubaren Flughafen auf Kreta klappte die Kofferabwicklung sehr gut, wie immer. Ohne Verspätung konnten wir pünktlich unseren Mietwagen übernehmen und uns auf den Weg zur Villa Gamma machen.
Noch ein Tipp zum Rückflug. Im Winter fliegt ab Heraklion nur alle zwei bis drei Stunden ein Flugzeug ab, daher muss man nicht ganz so früh am Flughafen sein. Check in und Sicherheitskontrolle lief in kürzester Zeit und wie am Schnürchen ab.

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